Zur Defibrillation werden heute überwiegend Klebeelektroden verwendet, weil sie sicherer in der Handhabung sind. In einigen Bereichen kommen jedoch nach wie vor Paddles zum Einsatz. Diese müssen großzügig mit Gel versehen werden um eine gute elektrische Leitung zu gewährleisten.
Nach Ihrer Bezeichnung werden die Paddles auf das Sternum sowie in Projektion der Herzspitze aufgesetzt und mit mäßigem Druck angepresst. Vor Defibrillation sind durch ein lautes „Weg vom Patienten“ umstehende Personen zu warnen, es muss sichergestellt werden, dass niemand Kontakt zum Patienten hat. Anschließend wird der Schock durch zeitgleiches Betätigen beider Taster ausgelöst.


Klebeelektroden werden einfach auf den Patienten aufgeklebt. Optimaler Weise wird die Apex-Elektrode dorsal auf den Rücken des Patienten geklebt. Das Auslösen des Schocks erfolgt dann am Gerät.

Unmittelbar nach einer Defibrillation wird die Herz-Druck-Massage fortgesetzt; eine EKG-Analyse hinsichtlich des Erfolges der Defibrillation findet erst im Rahmen der nächsten Rhythmusanalyse statt. Diese wird zwei Minuten nach Defibrillation durchgeführt.

Thoraxkompression

Fortsetzen der Herzdruckmassage für zwei Minuten. Erst danach erfolgt die Rhythmusanalyse.

Weitere Maßnahmen